Vergleiche, Ratgeber und Hilfestellungen 2022
Wissenswertes über Induktion, Kochfelder und geeignetes Kochgeschirr
Das Induktionskochfeld liegt voll im Trend, keine Frage. Wohl kaum eine Technologie hat in den letzten Jahren einen so nachhaltigen Einzug in die Küchen geschafft. Und das hat seine guten Gründe. Das Induktionskochfeld ist schneller zu reinigen, verbraucht deutlich weniger Energie und vermindert erheblich die Verbrennungsgefahr, wie sie bei den herkömmlichen Herdplatten üblich ist. Bei einem autarken, mobilen Induktionskochfeld reicht ein einfacher 220 Volt Netzanschluss. Somit ist es auch für Single-Wohnungen mit nur geringem Platz eine erstklassige Wahl.
Aobosi Einzel-Induktionskochfeld tragbar 1 Platte
Klarstein VariCook Induktionskochfeld 2 Platten
AEG CASO Master P3+ Induktionskoch- Feld mit 3 Platten
Worauf müssen Sie beim Kauf eines Induktionskochfeldes achten? Was unterscheidet die Induktionskochfelder von den Keramikkochfeldern? Ist die Induktionstechnologie wirklich so leistungsfähig wie es uns die Werbung verspricht?
Lassen Sie uns zuerst die Vorteile der Induktion hervorheben.
Die Vorteile von Induktionskochfeldern
Die Nachteile von Induktionskochfeldern
So funktioniert das Induktionskochfeld
Klassische Herde oder Cerankochfelder funktionieren nach dem üblichen Erhitzungsprinzip. Dies bedeutet, dass die Herdplatte auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird. Von der Herdplatte wird diese Hitze dann an den Topf oder die Pfanne übertragen. Es handelt sich also um eine klassische Wärmeleitung.
Ganz anders ist das Prinzip bei einem Induktionskochfeld. Hier gilt das Prinzip der elektromagnetischen Induktion.
Dazu befinden sich unterhalb der Herdplatten mit Wechselstrom versorgte Magnetspulen. Dadurch entsteht ein elektromagnetisches Feld. Die Glaskeramikoberfläche, die zwischen den Magnetspulen und dem Topf liegt, beeinflusst dieses Magnetfeld nur minimal.
Ohne Sie jetzt mit zu viel Physik zu belasten, lässt sich somit der Hauptvorteil des Induktionskochfeldes beschreiben.
Es erhitzt sich niemals das Kochfeld. Somit kann es kein lästiges Einbrennen der Herdplatten geben. Sollte mal ein Unglück passieren und beispielsweise die Milch überkochen, wischen Sie das einfach mit einem Küchentuch weg und das war es dann.
Nicht jedes Kochgeschirr ist für das Induktionskochfeld geeignet
Manche Mythen rund um das Induktionskochfeld sind schwer totzubekommen. Der populärste Mythos ist der, dass spezielles Kochgeschirr benutzt werden muss.
Dieser Mythos stimmt und stimmt auch wieder nicht. Bevor man viel Geld für die Anschaffung von geeigneten Töpfen und Pfannen ausgibt, sollte man zuerst die bereits vorhandenen Behältnisse überprüfen.
Prinzipiell muss lediglich der Boden des Topfes oder der Pfanne über ferromagnetische Eigenschaften verfügen. Bei einer Gusseisenpfanne beispielsweise würde das zutreffen.
Ganz schnell überprüfen können Sie die ferromagnetischen Eigenschaften Ihres Geschirrs mit einem einfachen Magneten. Wird dieser vom Metallboden angezogen, können Sie das entsprechende Kochgefäß auch für den Induktionsherd benutzen.
Und keine Angst. Sie können auch nichts kaputt machen. Weder das Induktionskochfeld noch das Kochgeschirr nimmt Schaden, sollten Sie ungeeignetes Material verwenden.
Laut dem Energieversorger EnBW lassen sich zwischen 80 bis 100 Euro Stromkosten einsparen, wenn man auf die Induktionstechnologie anstelle auf einen Herd mit strahlungsbeheiztem Ceran-Kochfeld setzt.
Kochgeschirr-Sets für Induktionskochfelder
#1 Top!
WMF Provence Plus Topfset Induktion 5 teilig
1x Bratentopf mit Deckel 20 cm (V 2,5l)
3x Fleischtopf mit Deckel 16 cm (V 2,0l), 20 cm (V 3,5l), 24 cm (V 6,0l),
1x Stielkasserolle ohne Deckel 16 cm (V 1,4l)
#2 Günstig
Amazon Basics 11-teiliges Kochgeschirr-Set - Edelstahl, induktionsgeeignet, mit Deckeln
2x Bratpfanne 20cm und 24cm
2x Offene Kasserolle 14cm + 20cm (2,2l)
3x Kasserole mit Deckel 16cm (1,5l) + 20cm (2,9l) + 24cm (4,7l)
1x Dampftopf 20cm
Das Induktionskochfeld ist ökonomisch und verbraucht wenig Strom
Die Energiepreise erhöhen sich ständig. Damit steigt auch der Wunsch vieler Verbraucher, überall dort Energie zu sparen, wo dies möglich ist.
Zusätzlich ist es auch im Sinne der Klimaneutralität, wenn ein Gerät, welches täglich genutzt wird, so nachhaltig wie möglich betrieben wird.
In Verbindung mit Ökostrom und einem Induktionskochfeld lässt sich neben dem Energiespareffekt eine Klimaneutralität im täglichen Verbrauch herstellen.
Energiesparender wären lediglich die Gasherde. Allerdings dauert das Kochen beim Gasherd auch deutlich länger.
Um 1,5 Liter Wasser zum Kochen zu bringen, benötigt eine Induktionsplatte etwa 5 bis 7 Minuten. Der Gasherd braucht etwa zwei bis dreimal so lange.
Und es möchte schließlich auch nicht jeder mit Gas hantieren. Die offene Flamme eröffnet andere Gefahren, auch sollten bei einem Gasherd die Räume stets gut belüftet werden.
Schon gewusst? Das Wasserkochen mit Induktion geht schneller und energiesparender als mit einem handelsüblichen Wasserkocher!
Mobile Induktionsfelder können zusätzlich überall in der Küche angebracht werden.
Der Anteil an Singlehaushalten nimmt seit langer Zeit beständig zu. Vielen reicht ein autarkes, mobiles Induktionsfeld vollständig aus. Hierfür wird dann auch kein gesonderter Starkstromanschluss benötigt.
Ein autarkes, mobiles Induktionsfeld kann über eine handelsübliche Steckdose betrieben werden. In Verbindung mit einem Mikrowellengerät und einem (Mini-)Backofen lassen sich nahezu alle Gerichte zaubern, die das Singleherz begehren.
Zusätzlich erhält man einen nicht zu unterschätzenden Mobilitätsgewinn. Beim Umzug muss man nicht umständlich und mühselig die Einbaugeräte abmontieren. Stattdessen lassen sich mobiles Induktionskochfeld, Mikrowelle und Minibackofen locker und einfach in einen Umzugskarton packen und in der neuen Wohnung weiterverwenden.
Doch nicht nur in Single-Haushalten werden die mobilen Kochfelder immer beliebter. Entweder als zusätzliche Möglichkeit etwas zuzubereiten oder aber auch einfach nur um unabhängig von Starkstromanschlüssen zu sein, die stets immer von einem Elektriker angeschlossen werden müssen.
Aobosi Einzel-Induktionskochfeld tragbar 1 Platte mit Sensor-Touch Funktion
Die Kochvorgänge beschleunigen und die Zubereitungszeiten verringern sich
Machen wir uns nichts vor. Die meisten von uns sind beruflich sehr eingespannt und haben nach einem langen Arbeitstag oft weder Lust, Laune noch Zeit, um sich stundenlang an den Herd zu stellen.
Wer dennoch nicht auf Fastfood zurückgreift und sich gesund ernähren möchte, für den bietet sich das Zubereiten von Mahlzeiten mit natürlichen Zutaten auf dem Induktionskochfeld an.
Allgemein gehen die Küchenprofis von etwa einem Drittel Zeitersparnis aus. Sie sparen also nicht nur Energie, sondern sie sparen auch wertvolle Zeit am Herd. Das Kochen geht schneller.
Die meisten Induktionskochfelder verfügen zusätzlich über eine automatische Topferkennung. Dadurch schaltet sich das Magnetfeld automatisch ab, sobald der Topf oder die Pfanne vom Herd genommen wird.
Auf der anderen Seite schaltet sich das Magnetfeld dann auch automatisch wieder ein, sobald Sie den Topf wieder auf die Kochstelle stellen.
Die Ökonomie zieht sich somit bis in das kleinste Detail. Drehregler müssen nur sehr selten benutzt werden
Kein Einbrennen der Herdplatten
Wer kennt das nicht. Gerade kocht man die Milch und der Postbote klingelt an der Tür. Oder man ist anderweitig kurz abgelenkt. Just in diesem Moment kocht die Milch über und brennt sich hartnäckig und schlimm in die Herdplatte ein.
Ganz abgesehen vom üblen Gestank, der sich in Windeseile in der Wohnung verbreitet, hat man jetzt bei einem Ceranherd ein massives Problem. Die eingebrannte Milch lässt sich oft nur mühevoll wieder beseitigen, ohne die empfindlichen Kochflächen zu beschädigen.
Wie anders ist das Ganze bei einem Induktionskochfeld. Hier werden die Kochplatten nicht heiß. Es brennt also nichts ein. Mit einem gewöhnlichen Putztuch lässt sich die Milch wieder abwischen.
Schnelle und unkomplizierte Reinigung
Wie bei allen anderen Herdarten gilt auch hier das Prinzip, dass man den Herd am Besten unmittelbar nach Gebrauch reinigt. Dadurch dass die Induktionsfelder selbst nicht erhitzen, lassen sich Milch- oder Fettflecken einfach mit einem weichen Schwamm oder einem feuchten Mikrofasertuch reinigen
Sollten Sie immer noch Wasser- oder Fettflecken erkennen, dann können Sie etwas Spülmittel auf das Mikrofasertuch geben. Wenn Sie aber immer sofort nach dem Kochen an die Reinigung denken, reicht pures Wasser meistens komplett aus.
Keinesfalls verwenden sollten Sie:
- Stahlwolle
- Scheuermilch
- Backofenreiniger
- Topfreiniger-Schwämme
Kleiner Spezialtipp:
Einen besonderen Glanz bekommt das Induktionsfeld, wenn Sie dieses mit etwas Glasreiniger, wie beispielsweise Sidolin, behandeln. Das hat noch den zusätzlichen Nebeneffekt, dass Ihr Kochfeld resistenter gegenüber Verschmutzungen während des Kochens wird. Spritzer perlen ab und lassen nicht so schnell Flecken entstehen.
Sollte doch einmal eine Verschmutzung nicht so einfach zu entfernen sein, dann gibt es spezielle Glaskeramikreiniger, die man einige Zeit auf die verschmutzte Stelle(n) einwirken lässt.
Kinder und Haustiere bewegen sich deutlich sicherer in der Küche
Wie bereits erwähnt, wird das Induktionskochfeld nicht heiß. Es passiert also rein gar nichts, wenn man mit der Hand auf die Herdplatte fasst. Ganz anders als bei den elektrisch betriebenen Alternativen. Jedes Jahr geschehen viele schreckliche Unfälle und Verbrennungen, welche auf heiße Herdplatten zurückzuführen sind.
Insbesondere Kinder und Haustiere sind hier besonders gefährdet, da diese die Gefahren häufig nicht korrekt abschätzen können.
Wie beruhigend ist es dann, wenn man weiß, dass diese Gefahrenquellen bei einem Induktionskochfeld nicht vorhanden sind.
Somit können wir mit Fug und Recht von einer der sichersten Arten des Kochens sprechen.
Was passiert, wenn ungeeignetes Kochgeschirr verwendet wird?
Wenn Sie einen Topf oder eine Pfanne verwenden wollen, welche nicht für Induktionsplatten geeignet ist, wird nichts, aber auch rein gar nichts passieren.
Nach kurzer Zeit wird der Herd erkennen, das keine elektromagnetische Übertragung stattfindet, kurz piepsen und sich erst gar nicht einschalten. Es ist also unmöglich mit ungeeignetem Geschirr auf einem Induktionskochfeld zu kochen.
AEG CASO Master P3 Plus Induktionskochplatte mit 3 Feldern
Die wichtigsten Funktionen eines Induktionsherdes
- Stufenschalter
- Timer oder Zeitschalter
- Temperaturschalter
- Booster
- Tastensperre
- Kindersicherung
- Bridge-Funktion
Der Stufenschalter
Diese Funktion kennt man von nahezu allen Herdarten. Meist in Stufen von 1 bis 9 lässt sich festlegen, mit welcher Temperatur und Intensität erhitzt werden soll. Diese Regelung lässt sich in der Regel für jedes Kochfeld individuell vornehmen.
Der Timer
Der Timer oder die Zeit Schaltuhr ist in vielen Geräten verbaut. Dabei handelt es sich um eine sehr nützliche Funktion. So könnten Sie beispielsweise einstellen, dass Ihr Eintopf für 20 Minuten auf schwacher Hitze (Stufe 4) köcheln soll.
Das Induktionskochfeld wird diesen Auftrag dann auch genauso ausführen. Nach exakt 20 Minuten wird das Kochfeld abgeschaltet.
Der Temperaturschalter
Im Gegensatz zum Stufenschalter lässt sich hier eine konkrete Temperatur einstellen. Möchten Sie beispielsweise Ihr Gulasch für 2 Stunden mit 60 Grad köcheln lassen, können Sie das mit dieser Funktion einstellen. Bei manchen Geräten lässt sich diese Einstellung auf das einzelne Grad genau vornehmen.
Das Kochfeld übernimmt jetzt die permanente Überwachung der Temperatur. Fällt die Temperatur unter den gewählten Schwellenwert, wird sich das Gerät wieder einschalten.
Der Booster
Wenn etwas besonders schnell erhitzt werden soll, lässt sich bei manchen Induktionskochfeldern eine Boosting-Funktion zuschalten. Dieser Booster wirkt dann wie ein Turbo. Das Kochfeld setzt spürbar mehr Leistung frei. Dieser Boost kann bis zum dreifachen der jeweiligen Höchstleistung laufen. Insbesondere wenn man noch keine große Erfahrung mit der Induktion mitbringt, empfiehlt es sich mit dem Boost vorsichtig zu sein. Sie werden bestimmt bereits von der Normalgeschwindigkeit überrascht sein.
Kindersicherung und Tatensperre
Über diese Funktionalitäten verfügen die meisten Induktionskochfelder. Hierbei soll die Tastensperre verhindern, dass unabsichtlich ein gewähltes Programm oder eine Einstellung wieder verstellt wird. Das macht Sinn, denn die feinfühligen Berührungssensoren können sehr schnell ein unabsichtliches Verstellen ermöglichen.
Eine ebenso nützliche wie wichtige Funktion ist die Kindersicherung. Diese sichert das Kochfeld durch eine festgelegte Tastenfolge, welche durchgeführt werden muss, um das Kochfeld zu starten.
Die Bridge Funktion
Diese Funktion haben beileibe nicht alle Induktionskochfelder. Sie ermöglicht es, alle einzelnen Felder zu einem einzigen großen Kochfeld zusammenzuschalten. Das Gerät erkannt dann automatisch, wo der einzelne Topf sich befindet, und leitet die Wärme punktgenau dorthin.
So wird dann auch die Energie maximal effizient ausgenutzt. Sie benötigen weniger Strom und sparen somit zusätzlich Kosten.
Die verschiedenen Bedienungsarten
- Drehregler
- Schaltknebel
- Tasten
- Touchpads
- Sensorbedienung
Die günstigen autarken Induktionskochfelder können noch über Tasten, Schalter und Drehregler verfügen. Je höher man in den Preiskategorien klettert, desto häufiger machen Sie den Touchpads und Sensorbedienungen Platz.
Bei den exklusiven High-End Geräten gibt es zum Teil innovative Systeme, welche das Leben jedes Hobbykochs auf ein neues, höheres Level heben.
Klarstein VariCook Induktionskochfeld 2 Platten
Die Kochzonen und welche Anzahl benötigt werden
Wer häufig mit größerem Kochgeschirr, Pfannen und Woks hantieren muss, kennt das Problem. Die Aufteilung und Anordnung der Kochfelder sind nicht immer 100% optimal.
Deswegen sollte, wer häufig mit solchen großen Kochgeräten arbeiten muss, bereits beim Kauf darauf achten, dass sich das Induktionskochfeld der Größe des verwendeten Kochgeschirrs anpassen kann.
Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Kochzonen – allerdings nicht bei allen Geräten. Hier wären folgende zu nennen:
- Einkreiskochzone
- Zweikreiskochzone
- Dreikreiskochzone
- Powerkochzone
- Warmhaltekochzone
- Wok-Kochzone
- Variokochzone
Sie müssen der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes entnehmen, wie Sie die entsprechenden Zonen aktivieren und weitere Heizkreise zusammenschalten können.
Es war bis vor kurzem noch undenkbar, welch tolle Möglichkeiten ein Induktionskochfeld bieten kann. Insbesondere auch für diejenigen Köche und Köchinnen, die häufiger größere Töpfe und Pfannen als die Standardgrößen benutzen wollen.
Die Ankochautomatik
Bei der Ankochautomatik kann festgelegt werden, wie lange die Ankochzeit dauern soll. Die Ankochzeiten können von Hersteller zu Hersteller differieren. Hierfür gibt es keine einheitliche Norm.
Unter Ankochzeit versteht man diejenige Zeitspanne, während der mit maximaler Heizleistung erhitzt werden soll. Danach wird die folgende Garzeit und Gartemperatur eingestellt.
So kann man, wenn man sich mit der Funktionsweise des Induktionskochfelds vertraut gemacht hat, das Kochen sehr bequem und komfortabel gestalten.
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